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Aktuelles / Schlagzeilen

Nikotin und Alkohol in der Schwangerschaft erhöhen das Risiko für SIDS

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Ein Horrorszenarium für alle Eltern ist der Eintritt des plötzlichen Kindstodes (sudden infant death syndrome = SIDS) – das Baby hört auf zu atmen, während des Schlafes. Die Zahlen sind rückläufig, wohl auch weil (werdende) Eltern sich der teils beeinflussbaren Risikofaktoren deutlicher bewusst sind und ihr Verhalten entsprechend anpassen. So wurde in den 1990er Jahren verstärkt publik gemacht, dass das Schlafen in Bauchlage ein erhöhtes Risiko für den Säugling mit sich bringt. Nach wie vor bestehen deutliche lokale Unterschiede, während sich in Deutschland die Häufigkeit mittlerweile wohl auf unter 0,2 Promille reduziert hat, sind in den USA und in Südamerika noch ungefähr 0,39 Promille der Babys betroffen.
Gefährdet sind Kinder im ersten Lebensjahr, wobei in 90 Prozent der Fälle die Säuglinge noch kein halbes Jahr alt sind, am häufigsten betroffen sind aus statistischer Sicht Kinder zwischen dem zweiten und dem vierten Lebensmonat.
Eine ganz erhebliche Rolle spielt laut einer jüngst in South Daktota erhobenen Studie der Nikotin- und Alkoholabusus von Müttern während der Schwangerschaft; nahezu 12 Mal so hoch ist das Risiko für deren Kinder, den plötzlichen Kindstod zu erleiden. Über Zehntausend Frauen aus den USA und aus Kapstadt wurden während der "Safe Passage Study" vom Beginn der Schwangerschaft an bis das Kind ein Jahr alt geworden war beobachtet – während dieser Zeit ereignete sich in den USA bei 1,1 Promille der plötzliche Kindstod, in Kapstadt in 3,7 Promille der Fälle – insgesamt waren es 28 Kinder, die am SIDS verstorben sind. Dass 23 der Mütter dieser Kinder über das erste Schwangerschaftsdrittel hinaus geraucht haben, lässt den Schluss zu, dass Nikotingenuss das Risiko des plötzlichen Kindstods nahezu verfünffacht. Schon eine Zigarette am Tag kann das Kindeswohl beeinträchtigen.
Zu ähnlichen, wenn auch nicht ganz so deutlichen Ergebnissen ist man auf den Alkoholkonsum bezogen gekommen. Hier waren es 17 der 28 betroffenen Mütter, die während dem ersten Drittel der Schwangerschaft und darüber hinaus dem Alkohol zugesprochen haben.
Hatten Mütter während der Schwangerschaft sowohl geraucht als auch getrunken, betrug die Inzidenz gut 8 Promille – zum Vergleich: Bei den abstinenten Müttern waren es weniger als 0,6 Promille. Auch diese Studie hat also bestätigt, wie wichtig das vorgeburtliche Verhalten der Eltern für die künftige Gesundheit und das Leben des Kindes ist.

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